G‘schichtn rund um’s Gerberviertel
Spitzwegwinkel, Betschwesternhaus, Kalvarienbergkapelle, Weyerturm u.v.m.
Spitzwegwinkel, Betschwesternhaus, Kalvarienbergkapelle, Weyerturm u.v.m.
Erleben sie Handwerkerg´schichten bei dieser Gewandführung! Als Handwerkerin gekleidet, lässt Sie Ursula Bosl-Seitz die Geschichte erleben. Anhand des Sandnermodells von 1568 gewinnen Sie einen Eindruck von der spätmittelalterlichen Stadt.
Am Spitzwegwinkel sehen Sie noch das Gebäude der ehemaligen Schlacht- und Fleischbänke. Auf holprigen Pflastersteinen (bitte feste Schuhe anziehen!) gehen wir zum ehemaligen Straubinger Gefängnis, der Eisenfronfeste und weiter zum Kalvarienberg mit seiner schönen Kapelle, einem halbkreisförmigen Pavillon, einer der ersten Sakralbauten in dieser Gegend nach der Säkularisation. Zwischendurch hören Sie die Geschichte eines „heruntergekommenen Frauenzimmers“. Ein Blick in den Pfarrhof bringt interessante Informationen und weiter geht die Gruppe zum Betschwesternhaus, das ab 1364 Heimat und Arbeit für unverheiratete Frauen bot. Die schöne kleine Hauskapelle wird Sie beeindrucken!
Nächste Station der Straubinger Geschichte ist das Haus des Arbeiterinnen- und Dienstmädchenvereins. Gleich ums Eck erwartet die Gruppe der ehemalige Eckturm der Stadtbefestigung.
Wenn sie die Neustadt verlassen haben, geht es um die „zünftigen Gesellen“. Hier ist das Ziel der Führung, das Gerber- und Färberviertel schon zu sehen. Dort angekommen, gibt es eine kleine Stärkung zum Abschluss.
Tauchen Sie mit mir ein in die Geschichte der Bewohner, wie jener des Donaufischers, dessen Haus im verheerenden Stadtbrand von 1780 in Flammen aufging, nur um rasch und standhaft wieder errichtet zu werden. Auch das Haus eines Bäckers fiel den Flammen zum Opfer, doch auch hier erwuchs aus der Asche ein neues Zuhause.
Ein Blick auf die eindrucksvolle Eisenfronfeste, einst das Straubinger Gefängnis, eröffnet uns weitere Einblicke in die bewegte Vergangenheit unserer Stadt.
Die Kalvarienbergkapelle erhebt sich als eine der ersten sakralen Bauwerke dieser Region nach der Säkularisation. Errichtet im Jahre 1832 von Maurermeister Karl Hofmeister auf den Fundamenten eines früheren Gebäudes, beeindruckt sie mit ihrer spätgotischen Kreuzigungsgruppe aus dem Jahre 1470-80, kunstvoll geschnitzt und lebensecht dargestellt, ein wahrhaft bewegendes Zeugnis vergangener Zeiten.
Begleiten Sie mich auf dieser Reise durch die Geschichte unserer Stadt.
Treffpunkt: Ostseite Stadtturm (Poldi’s Eis am Turm)
Wir beginnen am Stadtturm und gehen zum Gäubodenmuseum. Von dort aus führt der Weg ins Gerberviertel zum Spitzwegwinkel.
Weiter geht es über die Eisenfronfeste zur Kalvarienbergkapelle. Auf dem Weg zum Betschwesternhaus passieren wir das Pfarrhaus St. Jakob.
Anschließend besuchen wir den Weytterturm und gehen weiter zum Theresientor.
Nach 1 ½ Stunden schenke ich im Gerberviertel unfiltriertes Bier in kleinen hübschen Gläschen aus und dazu gibt es frische Brezen!